Eine Immobilie bedeutet für die meisten Deutschen nicht das große Geld, sondern steht für Unabhängigkeit. So ist auch bei Kapitalanlegern das Hauptaugenmerk nicht auf Profit gerichtet, sondern auf bleibende Werte, weshalb in der Regel auf Lage und Beschaffenheit des Objekts geachtet wird.
Die Mehrheit der Hauskäufer möchte ein sich ein schönes Zuhause schaffen, eine langfristige Bleibe, die nach den eigenen Wünschen gestaltet werden kann. Werte wie Sicherheit und Familie spielen hier eine höhere Rolle als Profit.
Top-Gründe für die eigene Immobilie
- Selbstgestaltung nach eigenen Wünschen
- Langfristigkeit
- Unabhängigkeit von Miete
- Vererbung des Eigentums
- Sichere Kapitalanlage
- Immobilie als Altersvorsorge
Immobilie als Vorsorge für das Alter
Ein Haus oder eine Eigentumswohnung bedeuten für die Käufer auf der einen Seite ein Stück Freiheit, auf der anderen Seite aber auch Sicherheit. Eine Rolle spielen diese Aspekte auch für die Altersvorsorge, für welche die Immobilien in Deutschland am häufigsten genutzt werden. Gerade, weil die Bevölkerung immer älter wird, wird sich das noch steigern. Stärker als die finanzielle Altersvorsorge gilt beim Hauskauf für die meisten der emotionale Aspekt. Wer ein Eigenheim besitzt, hat eine feste Bleibe bis ins hohe Alter. Dank vielfältiger Möglichkeiten, Immobilien auch altersgerecht zu gestalten, kann das Eigenheim auch im hohen Alter noch problemlos bewohnt werden. Ist die Immobilie gar komplett abgezahlt, herrscht zudem das gute Gefühl, den Nachkommen eine schuldenfreie Immobilie zu hinterlassen und somit auch die Kinder und Enkel finanziell unabhängig zu hinterlassen.
Nicht nur auf Emotionen achten
Zu emotional sollte man an den Kauf einer Immobilie jedoch nicht herangehen. Ob Altbau oder Neubau ist den meisten beim Immobilienkauf egal. Viele Anleger und Hauskäufer rechnen sich vorher nicht genau durch, wie viel sie ein Objekt, mit Notargebühr, Grundbucheintragung und Maklercourtage zusätzlich zum Kaufpreis, kostet, sondern lassen sich bei der Wahl der Immobilie von ihrem Instinkt leiten. Dies kann schnell zu Fehlkalkulationen führen. Durchgerechnet müssen die Kosten für die Immobilie und alle Nebenkosten jedoch für das Baudarlehen insgesamt reichen, denn der Nettodarlehensbetrag hängt davon ab. Zudem muss ein Tilgungsplan erstellt werden, bei dem das monatliche Einkommen sowie das Eigenkapital mit einfließen.
Machen Sie den Vergleich!
Beachtet werden muss dabei auch die Höhe der Zinsen. Darum sollte vor Abschluss der Baufinanzierung ein Bauzinsen Vergleich gemacht werden. Im Gegensatz zu anderen Geldanlagen kann die Immobilie sofort genutzt werden und anstatt es dem Vermieter zu geben, fließt das Kapital, abgesehen von den Bauzinsen, in die eigene Tasche. Ausschließlich an das Geld durch den Immobilienkauf als Kapitalanlage denkt laut „Immobilienbarometer“ von Immobilienscout24 und Interhyp jedoch nur jeder fünfte Deutsche.