Ein Häuschen im Grünen nenne viele, wenn sie nach ihrem persönlichen Immobilientraum gefragt werden. Auch in der Stadt wünschen sich die meisten zumindest einen Balkon, um ein wenig Grün in ihr Umfeld zu bringen. Um so erstaunlicher ist es, dass die Deutschen bei der Bauplanung den Garten oft vergessen.
Mehr Grün für Städte
Mieter im städtischen Raum haben leider immer weniger Möglichkeiten sich bei der Begrünung zu entfalten. Zwar gibt es auch gute Ratgeber für die Bepflanzung auch kleiner Balkone, aber einen großen Garten macht das nicht wett. Umso erfreulicher ist es, dass es Bewegungen gibt, die dafür sorgen wollen, dass Städte grüner werden.
Mehr Bäume für besseres Klima
Zum einen wollen viele Kommunen für mehr Bäume und kleine Grünanlagen in den Städten sorgen. Nicht zuletzt um den Glutofen aus Teer und Hitze im Sommer erträglicher zu machen. Selbstverständlich soll auch die Luftqualität verbessert werden.
Dachgärten und bepflanzte Fassaden
Außerdem versuchen Aktivisten einen Trend aus anderen Metropolen der Welt nach Deutschland zu bringen: Bewachsene Häuser. Ungenutzte Dachflächen sollen zu Gärten umgebaut werden, Fassaden als Pflanzfläche dienen. So sollen weite Teile der Stadt doppelt genutzt werden.
Bisher sind die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland aber noch zurückhaltend. Das Verfahren und die Langzeitwirkungen auf Fassade und Bausubstanz sind vielen noch zu unerforscht. Außerdem sind solche Maßnahmen mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, die zunächst einmal durch eine Baufinanzierung aufgebracht werden müssten.
Garten bei der Planung nicht vergessen
Auch Bauherren im ländlicheren Raum, die auch Platz für eine Gartenfläche haben, vergessen oft die Anlage eines Gartens mit in ihre Planungen aufzunehmen. Sowohl finanziell als auch zeitlich. Auch viele Architekten vernachlässigen diesen Aspekt. Oder aber sie haben Angst sich ihr Honorar noch mit einem Gartenarchitekten teilen zu müssen und lassen diesen wichtigen Planungsschritt unter den Tisch fallen.
Die Bepflanzung des Gartens sollte erst erfolgen, wenn die Außenarbeiten abgeschlossen sind. Ansonsten würden die schweren Maschinen zerstören den neuen Rasen und den Boden. Auch sind viele Pflanzen von den Jahreszeiten abhängig und können nur zu bestimmten Zeiten gepflanzt werden oder benötigen anfangs besondere Pflege. Ein Fachmann kann hier helfen. Sowohl bei der Planung als auch der Ausführung.
Gartenbaukosten bei der Finanzierung bedenken
Das alles ist natürlich nicht billig. Fachmann, Gärtner, Pflanzenmaterial – schnell kommt man auch bei einem Garten auf einige Tausend Euro. Deshalb sollten Bauherren bereits bei der Planung des Hausbaus auch die Kosten für den späteren Garten planen und die Darlehenssumme entsprechend hochsetzen. Da die Gartenanlagen zum Haus gehören, kann man auch jederzeit ein Baudarlehen für diese aufnehmen. Übrigens auch unabhängig von Bauvorhaben am Haus.
Wer also seinen Garten verschönern möchte oder sich den Traum des Häuschens im Grünen verwirklichen möchte, sollte gut planen – am besten mit Fachmännern. Die Finanzierung ist wiederum derzeit einfach und günstig. Die niedrigen Bauzinsen und Online-Vergleiche machen es möglich.