Ausbauhaus: Mit Eigenleistung ins günstige Eigenheim

Der Erwerb eines Ausbauhauses lohnt sich besonders dann, wenn Sie ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick mitbringen. Das Ausbauhaus hat viel mit dem Fertighaus gemeinsam, im Vergleich mit diesem aber einen höheren Eigenbauanteil. Es ist gerade bei Bauherren mit kleinerem Budget sehr beliebt, weil die Baukosten dadurch, dass ein Teil des Baus selbst übernommen wird, besonders gering ausfallen. Das eigene handwerkliche Können sollte hierbei nicht überschätzt werden, da es ein maßgebliches Kriterium für den erfolgreichen Abschluss eines solchen Bauvorhabens ist. Muss der Ausbau häufig unterbrochen oder gestoppt werden, kann dies zu finanziellen Problemen führen, daher ist eine sorgfältige Planung absolut notwendig.

Ausbauhäuser werden meist als Einfamilienhäuser gebaut. Stilistisch können sie unter anderem als Fachwerkhaus, Bungalow oder Schwedenhaus realisiert werden. Ihre Optik variiert je nach dem Angebot des Anbieters. Beim Kauf sollten Sie beachten, dass sich verschiedene Stile hinsichtlich der Schwierigkeit des Aufbaus stark unterscheiden können. Auch wenn das Ausbauhaus vergleichsweise günstig ist, sollte seine Finanzierung genau geplant werden. Sie sollten Ihre finanziellen Möglichkeiten genau abschätzen und die Kosten sorgfältig planen, damit der Traum von eigenen Haus für Sie nicht zum finanziellen Problem wird.

Ausbauhaus: Kaufen oder Bauen?

Ausbauhaus Definition

Das Ausbauhaus ist darauf ausgelegt, dass viel Eigenarbeit in seinen Bau investiert wird. Dieser Umstand mindert die Kosten für das Haus, bedeutet jedoch, dass Sie als Bauherr einige Fähigkeiten mitbringen sollten und auch viel Zeit investieren müssen. Ausbauhäuser werden in einem unterschiedlichen Grad der Fertigstellung verkauft.

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Wo wären Sie jetzt als Milliardär?

Möchten Sie ein Ausbauhaus erwerben, dann haben Sie die Möglichkeit, es zu kaufen oder selbst zu bauen. Die letztgenannte Möglichkeit ist die deutlich häufigere, denn Ausbauhäuser werden nur selten gebraucht gekauft. Das Ausbauhaus zu kaufen kann eine sinnvolle Option sein, wenn ein anderer Bauherr sein Haus verkaufen muss, bevor er es fertigstellen konnte.

Eine wichtige Frage in Bezug auf die Wahl des zu Ihnen passenden Ausbauhauses ist, ob schon große Teile vom Hersteller fertiggestellt sein sollen oder ob Sie lieber viele kleinere Elemente erhalten möchten. Die zweite Möglichkeit bedeutet für Sie mehr Arbeit, aber auch geringere Kosten. Bei dieser Entscheidung müssen vor allem die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten genau abgewägt werden. Arbeiten, bei denen Sie keine ausreichenden Kenntnisse mitbringen, sollten Sie von einem ausgebildeten Handwerker erledigen lassen. Durch unsachgemäße Bauarbeiten können Folgeschäden entstehen, die Mehrkosten verursachen können.

Ein halb fertiges Ausbauhaus zu kaufen, kann günstiger sein, als selbst mit dem Bau eines solchen zu beginnen. Dies fordert von Ihnen jedoch eine gewisse Kompromissbereitschaft, da Sie zwangsläufig mit dem Bausatz arbeiten müssen, den der Vorbesitzer ausgesucht hat. Wenn die schon erfolgten Baumaßnahmen mit Ihren Plänen übereinstimmen, können Sie mit dieser Strategie jedoch viel Geld sparen . Ob Sie diese Möglichkeit wahrnehmen können, ist außerdem davon abhängig, ob ein solches Angebot in Ihrer Umgebung verfügbar ist.

Finanzierung: Was kostet ein Ausbauhaus?

Der Preis Ihres Ausbauhauses ist von seiner Ausbaustufe und den noch erforderlichen Eigenleistungen abhängig. Je mehr Sie selbst bauen können oder möchten, desto günstiger wird das Ausbauhaus. Auch die Größe des Hauses und die Lage Ihres Grundstücks beeinflussen die Kosten maßgeblich. Eine begehrte Lage bringt einen höheren Grundstückspreis mit sich. Auch die Frage, wie Sie die Finanzierung angehen, nimmt Einfluss auf die Gesamtkosten. Kalkulieren Sie beispielsweise falsch und der Kredit reicht nicht aus, wird eine oft teure Nachfinanzierung fällig.

Bemühen Sie sich deshalb um eine realistische Einschätzung Ihrer eigenen Möglichkeiten. Eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist meist deutlich teurer als ein Kredit mit einem bestimmten Eigenkapitalanteil. Das wichtigste Kriterium zur Kosteneinsparung ist jedoch Ihre Eigenleistung beim Hausbau.

Ausbauhaus: Vor- und Nachteile auf einen Blick

Vorteile Nachteile
  • Geringe Kosten
  • Individualität
  • Baustufe ist wählbar
  • Eigenleistung kann Spaß bringen
  • Hohe Eigenleistung
  • Aufwand kann unterschätzt werden
  • Viel Fachwissen notwendig

Zum Ausbauhaus mit günstigen Bauzinsen

Es kommt nur sehr selten vor, dass ein Haus vollständig durch Eigenkapital finanziert werden kann. In der Regel nehmen Hauskäufer oder Bauherren einen Immobilienkredit auf. Auch in Zeiten, in denen die Bauzinsen vergleichsweise niedrig sind, sind Vergleiche verschiedener Anbieter sinnvoll, dass Sie den passenden Kredit finden. Die verschiedenen Konditionen können Ihnen individuell Vor- und Nachteile bieten, daher sollten Sie sich Zeit nehmen und den eigenen Bedarf und die eigenen Möglichkeiten genau analysieren.