Das Schwedenhaus gilt als besonders individueller und nachhaltiger Haustyp. Ursprünglich stammen diese Häuser aus Schweden, sind aber heute in ganz Europa sehr beliebt. Ihre ansprechende Holzfassade ist meist in einem warmen Rotton gestrichen, der Gemütlichkeit ausstrahlt. Es gibt zudem zahlreiche Möglichkeiten für eine umweltfreundliche Gestaltung, sodass Schwedenhäuser besonders bei naturverbundenen Menschen sehr beliebt sind.
Schwedenhäuser bieten ihren Bewohnern ein gemütliches Eigenheim inklusive dem berühmten skandinavischem Hygge-Lebensgefühl. Für ein entspanntes Kauf- oder Bauerlebnis ist eine gute Kostenplanung und eine realistische Kalkulation im Mittelpunkt stehen. Ihre Baufinanzierung muss Ihren Möglichkeiten und Wünschen angepasst werden, dass Sie sich auch langfristig keine finanziellen Problemen gegenüber sehen.
Schwedenhaus: Kaufen oder Bauen?

Der Begriff „Schwedenhaus“ entstand bereits in den 80er-Jahren, die Häuser sind jedoch bis heute nur in Deutschland unter diesem Namen bekannt. Damals wie heute handelt es sich beim Schwedenhaus um ein Gebäude, das aus Holz gebaut ist und über einen überdachten Hauseingang und weiße Sprossenfenster verfügt. Schwedenhäuser sind in der Regel rot, können aber auch andersfarbig gestrichen sein.
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Sie stehen vor der Frage, ob Sie Ihr eigenes Schwedenhaus bauen sollen oder ob der Kauf eines Schwedenhauses für Sie die sinnvollere Variante ist? Dies kann nicht allgemeingültig beantwortet werden. Wofür Sie sich entscheiden, hängt vor allem von Ihren finanziellen Möglichkeiten und individuellen Wünschen ab. Ein Schwedenhaus zu kaufen und zusätzlich viele Umbaumaßnahmen vorzunehmen, ist nicht zwangsläufig günstiger als neu zu bauen. Wichtig ist außerdem, wo Sie wohnen wollen, ob dort Baugrund verfügbar ist und wie viel dieser kostet.
Grundsätzlich gilt: Je mehr spezielle Wünsche Sie haben, desto sinnvoller ist ein Neubau. In diesem Fall profitieren Sie von modernster Ausstattung und Energieeffizienz. Kaufen Sie dagegen ein Schwedenhaus, können umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen vonnöten sein. Diese Gefahr ist bei Schwedenhäusern allerdings geringer als bei anderen Haustypen, denn wirklich alte Schwedenhäuser finden Sie in Deutschland kaum. Dennoch sollten Sie auf einen möglichen Modernisierungsbedarf achten, auch wenn Sie ein relativ neues Haus kaufen. Holzhäuser sollten außerdem besonders sorgfältig auf Pilze überprüft werden – und zwar am besten vor dem Kauf und von einem Sachverständigen.
Bei der Frage, ob Sie kaufen oder bauen sollten, ist es wichtig, dass Sie möglichst alle Kostenfaktoren in Ihre Überlegungen einbeziehen. Idealerweise sollten Sie sich nicht schon von vornherein festlegen, ob Sie kaufen oder bauen wollen, sondern zunächst beide Möglichkeiten in Betracht ziehen. Finden Sie auf dem Immobilienmarkt kein Haus, dessen Erwerb für Sie infrage kommt, können Sie überlegen, ob Sie neu bauen möchten. In diesem Fall sollten Sie sich von einem Sachverständigen bei der Bauplanung unterstützen lassen und so unangenehme Überraschungen vermeiden. Gleiches gilt, wenn Sie bei einem gekauften Haus umfangreiche Baumaßnahmen einleiten.
Finanzierung: Was kostet ein Schwedenhaus?
Die Kosten für ein Schwedenhaus sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Lage und dem Zustand des Hauses. Ein Holzhaus, wie es das Schwedenhaus ist, ist oft auf Energieeffizienz ausgelegt und kann sogar als Passivhaus realisiert werden. Eine hohe Energieeffizienz lässt oft den Preis steigen und ein modernisiertes Haus ist meist teurer als eines, bei dem eine Modernisierung noch ansteht. Sie sollten jedoch nicht nur die Kauf- oder Baukosten beachten, sondern auch die zukünftig anstehenden Kosten nicht vergessen. Schwedenhäuser bewegen sich preislich oftmals im Bereich eines typischen Einfamilienhauses, inklusive der entsprechenden Schwankungen je nach Region und Zustand.
Ein Haus kann selten nur von Erspartem finanziert werden. Bei der Planung für Ihr neues Eigenheim sollten Sie daher die Finanzierung in den Fokus setzen. Sehr niedrige Zinsen führen zu attraktiven Angeboten, die Sie jedoch trotzdem genau vergleichen sollten, denn eine Baufinanzierung begleitet Sie Jahre oder gar Jahrzehnte, weswegen auch vermeintlich kleine Unterschiede signifikante Effekte nach sich ziehen können.
Schwedenhaus: Vor- und Nachteile auf einen Blick.
Vorteile | Nachteile |
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Zum Schwedenhaus mit günstigen Bauzinsen
Niedrige Zinsen sind oft ein guter Zeitpunkt für eine Baufinanzierung. Haben Sie genug Zeit zur Verfügung, lohnt es sich, die Bauzinsenentwicklung zuvor eine Weile im Blick zu behalten. Die Zinsentwicklung ist jedoch nicht nur bezüglich der Bauzinsen wichtig, auch ein Modernisierungskredit ist günstiger, wenn Sie den richtigen Moment zur Kreditaufnahme abpassen. Vergleiche lohnen sich daher in jeder Hinsicht für Sie, um die optimale Finanzierung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Mit dieser muss Ihr Traum vom Schwedenhaus kein Traum bleiben, sondern kann bald Wirklichkeit sein.