Der Leitzins ist auf Rekordtief, die Bauzinsen deshalb so niedrig, wie noch nie. Im Gegensatz dazu steigen die Immobilienpreise immer weiter. Dennoch werden viele Immobilien gekauft. Die Nachfrage für Wohnraum ist extrem hoch. Oder auch gerade wegen des Zinstief, sowohl bei Schulden, als auch bei Analgen, wird in Immobilien investiert, denn sie werden als sichere Geldanlage betrachtet. Allerdings besteht nach den starkem Preisanstieg der letzten Jahren – die Preise für Wohneigentum stiegen um gut vier Mal so viel, wie die Miete – die Gefahr, dass die Preise wieder sinken.
Wie entsteht eine Immobilienblase?
Das wird dann der Fall sein, wenn die Nachfrage sinkt, weil Normalverdiener trotz geringer Bauzinsen nicht genügend Geld aufbringen können. Dies würde für Käufer in Zeiten der Höchstpreise bei Verkauf der Immobilie einen Wertverlust bedeuten. Den Vorgang des Preissturzes nennt man Blase, beziehungsweise ist die Blase nach immer weiterem Aufpumpen der Immobilienpreise zu diesem Zeitpunkt schon geplatzt. In Spanien entstand die Immobilienblase durch übermäßigen Wohnungsbau, welche dann wegen der gesunkenen Nachfrage leer standen oder gar zwangsversteigert wurden. In den USA führte der Fehler Baudarlehen auch an Leute ohne Sicherheit zu vergeben zu diesen Auswirkungen.
Immobilienblase in Deutschland? Das sagen die Experten
Ende letzten Jahres sagte die Leiterin der Baufinanzierung der Deutschen Bank, dass die Niedrigzinsen den immensen Preisanstieg wieder ausglichen und eine deutsche Immobilienblase deshalb nicht drohe.
Laut der Bundesbank haben wir es Anfang 2014 wegen der in Großstädten um 25% gestiegenen Immobilienpreise möglicherweise auch in Deutschland mit einer Blase zu tun., die auch durch das extrem niedrige Zinsniveau verursacht wurde.
Andere Immobilienexperten hingegen sehen den Preisanstieg in Städten als Ausgleich eines unterbewerteten Marktes. Im internationalen Vergleich sei der Wohnraum in Deutschland noch bezahlbar, weshalb sie die Vermutung einer deutschen Immobilienblase nicht bestätigt sehen. Die Branchenexperten sind sich diesen Prognosen jedoch schon seit Jahren uneins.
Fazit
Ob das Verhalten auf dem Immobilienmarkt und die niedrig gehaltenen Zinsen nun die Blase verhindern oder verursachen kann also niemand sicher sagen.
Um Geld zu sparen ist es allerdings immer sinnvoll einen Preisvergleich vorzunehmen und eine Wertschätzung des Objekts durchführen zu lassen.
Benötigen Sie ein Baudarlehen, ist ein kostenloser und professioneller Bauzinsen Vergleich der erste Schritt.
Bei der Budgetplanung sind genügend Rücklagen einzuplanen, da heutzutage nicht nur die Immobilien, sondern auch die Konsumgüter teurer werden. Zudem ist eine Restschuldversicherung zur Absicherung von Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit oder für den Todesfall empfehlenswert. So erleben Sie zumindest beim Immobilienkauf keine Bösen Überraschungen. Ob als Wertanlage oder zum Selbstbezug sollten Sie die Wohnung oder das Haus langfristig behalten, um von einem möglichen Preisabsturz nicht betroffen zu sein.