Kaufen oder Mieten?



Ein gemütliches Einfamilienhaus mit eigener Garage, moderner Einbauküche und Garten oder lieber eine großzügige Eigentumswohnung in der Stadt: Das perfekte Eigenheim sieht für jeden anders aus. Doch den grundsätzlichen Wunsch nach dem eigenen Zuhause teilen sich etwa die Hälfte aller Deutschen. Rund 50% der Mieter wünschen sich früher oder später Eigentum. Kein Wunder, denn vor allem vor dem Hintergrund der aktuell rekordniedrigen Bauzinsen und gleichzeitig steigenden Mieten liegt die Frage „Weiter mieten oder kaufen?“ durchaus nahe. Eine Frage, deren Antwort wohlüberlegt sein möchte; immerhin geht es für die meisten Menschen um eine in ihrem Leben einmalige Entscheidung, die besonders auf die Finanzen einen weitreichenden Einfluss haben kann. Was also tun? Bauen, kaufen oder mieten?

Jetzt selbst berechnen, ob und wann sich das Eigenheim lohnt:



Angaben zum Mietverhältnis

monatliche Kaltmiete

 Euro

Geben Sie hier Ihre monatliche Kaltmiete an.


Angaben zur Wunschimmobilie

Kaufpreis

 Euro

Geben Sie hier an, wie hoch der Kaufpreis Ihrer Wunschimmobilie ist.

Nebenkosten beim Erwerb

   %  

Wie viel Prozent des Kaufpreises erwarten Sie an Nebenkosten? Üblicherweise fallen 10 % an.

Eigenkapital

 Euro

Wie viel Eigenkapital können Sie in die Finanzierung einbringen? Geben Sie hier den entsprechenden Betrag an.


Finanzierung

Sollzinssatz

   %  

Geben Sie hier an, wie hoch der voraussichtliche Sollzinssatz Ihrer Finanzierung sein wird.

Tilgungssatz

   %  

Wie hoch wird bei der Finanzierung Ihr Tilgungssatz sein? Je höher der Tilgungssatz, umso höher ist die monatliche Rate und umso schneller ist das Darlehen getilgt.


Berechnungsgrundlagen

Zukünftige Markt-/Zinsentwicklung

(Ohne individuelle Angaben werden marktübliche Durchschnittswerte verwendet.)

erwartete Mietsteigerung

   %  

Derzeit beträgt die durchschnittliche Mietsteigerung 1 % des Kaufpreises p.a. Geben Sie hier den Wert an, den Sie für die Berechnungen zugrunde legen möchten.

Rückstellung für Reparaturen

   %  

Für Reperaturen sollte Geld zurückgelegt werden. Geben Sie an, wie viel Prozent des Immobilienwertes Sie als Rücklage beiseite legen möchten. Empfohlen werden 0,5 - 1 % p.a.

Wertsteigerung der Immobilie

   %  

Geben Sie eine Schätzung zur erwarteten Wertsteigerung Ihrer Immobilie an. Üblich sind 1 % p.a.

Anlagezins

   %  

Geben Sie hier den voraussichtlichen Zins Ihrer Anlagen an. Der zu erwartende Durchschnittswert liegt derzeit bei 1 %.

zu betrachtender Zeitraum

Jahre

Legen Sie fest, für welchen Zeitraum die Berechnungen durchgeführt werden sollen.


Ihre Ergebnisse:


Mieten

-81.872,29 €

Gesamtmiete:

-138.802,02 €

Kaufen

81.872,29 €

Barvermögen bei Verkauf der Immobilie:

69.726,38 €

Wert der Immobilie:

220.924,43 €

Bestehende Restschuld:

-151.198,05 €

Haus kaufen oder mieten: Vergleich der Vor- und Nachteile

Mieten oder Kaufen? Auf diese Frage, die für viele zu einer der wichtigsten finanziellen Entscheidungen des Lebens gehört, lässt sich leider keine pauschale Antwort geben. Denn in erster Linie ist dies nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine Typfrage. Beide Wohnformen haben Vor- und Nachteile, die genau gegeneinander abgewogen werden sollten, bevor die endgültige Entscheidung getroffen werden kann.

Bauen oder Kaufen statt Mieten

Ob man nun eine Wohnung oder ein Haus kaufen oder bauen möchte, eigene Immobilien bedeuten eine Reihe von Vorteilen, können aber auch Nachteile mit sich bringen, die bedacht werden wollen. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Seite für ihn überwiegt und ob sich die Anschaffung einer Immobilie für ihn lohnt.

Vorteile beim Kaufen
Nachteile beim Kaufen
Vollkommene Freiheit bei allen (architektonischen, gestalterischen, etc.) Entscheidungen
Pflege- und Instandhaltungskosten, da der Unterhalt der Immobilie in eigener Verantwortung liegt
Sicherheit
Geringe Flexibilität durch Ortsgebundenheit
Freiraum und Platz für die ganze Familie
Höhere Nebenkosten als bei Mietobjekten
Berechenbarkeit der Finanzierung
Verschiedene Nebenkosten (z. B. Kauf- oder Baunebenkosten) erhöhen Kosten für Finanzierung
Altersvorsorge und vergleichsweise sichere Geldanlage

Haus oder Wohnung mieten

Auch für Mietobjekte gilt: Vorteile gibt es genauso wie Nachteile. Auch diesmal ist es sinnvoll, vor allem auf die individuelle Lebensplanung zu achten und danach zu entscheiden, welche Variante am besten geeignet ist.

Vorteile beim Mieten
Nachteile beim Mieten
Hohe Flexibilität und Unabhängigkeit durch Ungebundenheit
Bei jedem Umzug erneute, mitunter schwierige Wohnungssuche, teilweise dann mit Kosten für einen Makler (Provision) verbunden
Geringere Nebenkosten
Anfallende Nebenkosten werden in der Regel zumindest anteilig auf die Mieter umgelegt
Geringe Eigenverantwortung bezüglich Pflege und Instandhaltung
Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten, nur in Absprache mit Vermieter
Geringe finanzielle Planungssicherheit durch Mietsteigerung und Unberechenbarkeit der Kosten

Haus oder Wohnung? Kaufen oder Mieten? Was ist sinnvoller?

Wer sich mit dem Thema „Mieten oder Kaufen“ beschäftigt, hört schnell ganz verschiedene Einschätzungen, welche Variante sinnvoller oder lohnenswerter ist. Oft heißt es, dass Käufer bei einem langfristigen Vermögensvergleich vorn liegen. Tatsache ist jedoch, dass keiner mit absoluter Sicherheit in die Zukunft blicken und so die Entwicklung der Bauzinsen, der Immobilien- und Mietpreise oder den individuellen Verlauf des eigenen Lebens vorhersagen kann. All diese Punkte spielen eine Rolle bei der Frage, ob sich eher kaufen, bauen oder mieten lohnt. Insofern sollten vor allem persönliche Faktoren im Vordergrund stehen.

Wann ist ein Hauskauf oder -bau sinnvoller?

Glückliche Familie bereitet gemeinsam Frühstück zu

Um eine Antwort auf die Frage „Kaufen oder Mieten?“ zu finden, sollte man sich also genau mit den persönlichen Plänen und Befindlichkeiten auseinandersetzen. Vor einem Kauf oder Bau sollte man sich selbst einige Fragen ehrlich beantworten. Hat man Lust auf die Verantwortung, die ein Eigenheim mit sich bringt? Auf Eigentümer kommen einige Aufgaben zu, mit denen sich Mieter nicht beschäftigen müssen. Alle, die darauf keine Lust haben, sollten besser von Kauf oder Bau absehen. Zusätzlich sollte eine dauerhafte Ortsgebundenheit geplant und gewünscht sein. Wer flexibel sein möchte oder muss, wird als Hausbesitzer wohl dauerhaft eher nicht glücklich werden. Zuletzt ist natürlich auch die finanzielle Lage ein ausschlaggebender Punkt. Verfügt man über kein oder kaum Eigenkapital, gestaltet sich die Finanzierung häufig schwierig. Um nicht in Schulden zu versinken, sollte man genau kalkulieren, ob und wie viel Eigenheim man sich leisten kann.

Wann ist es sinnvoller zu mieten?

Im Gegensatz dazu können die gleichen Fragen mit „Nein“ beantwortet darauf hinweisen, dass es sinnvoller wäre, zu mieten. Wer flexibel und unabhängig bleiben möchte oder muss und zudem keine Lust auf die Verantwortung und Aufgaben hat, die eine eigene Immobilie mit sich bringt, sollte sich die Anschaffung gut überlegen. Auch auf die eigenen Finanzen sollte ein genauer Blick geworfen werden. Sind regelmäßige Ratenzahlungen zur Tilgung einer Baufinanzierung auch in der Zukunft problemlos möglich? Man sollte dabei auch bedenken, dass nach Ende der Zinsbindung bei den meisten Baufinanzierungen eine Restschuld bestehen bleibt und deshalb oft noch eine Anschlussfinanzierung notwendig wird.

Mieten oder Kaufen: Vergleich und Gegenüberstellung

Eine direkte Gegenüberstellung der verschiedenen Punkte sorgt für einen leichteren Vergleich. „Mieten oder kaufen?“ ist keine Frage, die jeder ganz einfach beantworten kann. Ein Überblick über die verschiedenen Kriterien kann die Überlegungen erleichtern.

Wann kaufen?
Wann mieten?
Lust auf Eigentum
Keine Lust auf die Verantwortung für eine Immobilie
Ortsgebundenheit ist geplant und erwünscht
Flexibilität hat oberste Priorität
Finanzielle Lage ermöglicht problemlose Finanzierung
Kein oder kaum Eigenkapital vorhanden, wodurch eine Baufinanzierung kompliziert und teuer wäre
Ausgaben für Instandhaltung und Pflege des Eigenheims sind eingeplant
Nebenkosten für ein Eigenheim sind ein Ausschlusskriterium

Unentschlossen? Eigentum muss nicht für immer sein

Während manchen die Entscheidung zwischen Mieten oder Kaufen sehr leicht fällt, sind sich andere weniger sicher. Wem die Entscheidung besonders schwerfällt, etwa weil er nicht mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte planen möchte oder kann, sollte bedenken, dass der Kauf eines Eigenheims nicht zwangsläufig eine Entscheidung für das ganze Leben sein muss. Im Gegensatz zu früher, als es unüblich war, eine eigene Wohnimmobilie wieder zu verkaufen, kommt es heute immer häufiger vor, dass Hausbesitzer ihr Eigentum wieder veräußern.

Sollte dies der langfristige Plan sein, ist ein Punkt ganz besonders wichtig: Die Lage der Immobilie. Möchte man ein Haus oder eine Wohnung kaufen und die Immobilie später – am besten natürlich mit Gewinn – wiederverkaufen, kann dieser Punkt entscheidend sein. Die Lage hat großen Einfluss auf die Wertentwicklung des Wohneigentums. Hier kann es sich auch lohnen, bereits vor dem Kauf eines Hauses oder eines Grundstückes den Werthaltigkeitsindex der betreffenden Region zu überprüfen.

Bauen, kaufen, mieten? Wohnen im Eigenheim oft langfristig günstiger

Langfristig kann sich ein Eigenheim häufig positiv auf die Vermögensentwicklung auswirken. Dies ist natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig – eine Mehrzahl von Szenarien zeigen dennoch, dass Käufer im Vermögensvergleich oft vor Mietern liegen. Die aktuell rekordverdächtig niedrigen Bauzinsen sorgen zusätzlich dafür, dass Eigentum sowohl noch attraktiver als auch zugänglicher wird. Wer sich den Wunsch vom eigenen Zuhause erfüllen möchte und auf der Suche nach einem passenden Darlehen ist, kann einen Baufinanzierungsrechner nutzen und sich so die Wahl eines Anbieters erleichtern.