Solarenergie: Photovoltaikanlagen werden immer beliebter

Gelbe SonneDer Strom wird immer teurer. Alternative Energien boomen daher. Ganz vorne dabei: die Photovoltaikanlage. Wer sich die Solaranlage aufs Dach montiert, kann davon in vielerlei Hinsicht profitieren: Man spart sich die Kosten für den Strom aus dem Energienetz, man lebt autark und umweltfreundlich, man kann Förderungen in Anspruch nehmen und man kann bei Bedarf Teile der Energie ins Stromnetz einspeisen und damit Geld verdienen. Allerdings gibt es hier einiges zu beachten.

Vorteile der Solarenergie

Während normaler Strom aus dem Kraftwerk immer teurer wird, können Photovoltaikanlagen immer günstiger erworben werden. Der Markt wird von günstigen Produkten regelrecht überschwemmt. Vor allem aus China kommen günstige Produkte. Im vergangenen Jahr lag der Anteil an Solarenergie des Gesamtstromnetzes bei 6%. Tendenz steigend.
Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, kann also günstig eine Solaranlage finanzieren. Je nach Größe der Photovoltaikanlage kostet eine Solaranlage zwischen 1.000 und 20.000 Euro, dazu kommt noch die Montage. Eine Solaranlage muss zudem regelmäßig gewartet werden. Auch wenn die Photovoltaikanlage Kosten auf den ersten Blick recht hoch erscheinen, sollte man sich folgendes vor Augen halten: Zum Einen handelt es sich bei der Photovoltaikanlage im Normalfall um eine einmalige Anschaffung und zum Anderen lohnt sich die Anschaffung aufgrund der Einsparnisse der Stromkosten. Mithilfe eines Solarrechners kann einfach und schnell errechnet werden, ab wann sich der Solarstrom lohnt und wie viel man an Energiewert erhalten kann. Man geht davon aus, sich die Photovoltaikanlage ab etwa 10 Jahren Betrieb lohnt. Dies hängt natürlich stark von individuellen Faktoren wie Größe und Verbrauch ab.

Wer Solarenergie ins Stromnetz einspeist, erhält hierfür einen festen Preis pro Kilowattstunde. Die Höhe der Solarstrom Vergütung richtet sich nach der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage. Tendenziell sinken die Preise der Stromanbieter auf derzeitige Werte zwischen 12 und 15 Cent pro Kilowattstunde. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt, dass der Stromnetzbetreiber jede Kilowattstunde, die der Besitzer einer Photovoltaikanlage ins Netz speist, annehmen muss. Zudem ist geplant, dass Solaranlagen in Zukunft auch immer besser und vermehrt Solarstrom speichern können, so dass man auch für den Eigenbedarf mehr Energie speichern kann.

Immer häufiger wird der Bau von Photovoltaikanlagen gefördert. Die KfW bietet beispielsweise spezielle Förderkredite für zinsgünstige Darlehen, so dass man die Solaranlage nicht auf einen Schlag bezahlen muss.

Vorsicht beim Einspeisen ins Stromnetz

Wer mehr als den Solarstrom Eigenverbrauch hat, kann den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Wer zu viel ins Netz einspeist, sollte jedoch aufpassen. Der Staat könnte am Einspeisen des Solarstroms auch mitverdienen. Ob man davon betroffen ist, zeigt die Höhe des Wertes, den man ins Stromnetz einspeist. Der Vorjahresumsatz ist hierbei entscheidend: Liegt dieser unter 17.500 Euro, und übersteigt der geschätzte Umsatz des laufenden Jahres nicht 50.000 Euro, fällt man unter die sogenannte Kleinunternehmerregelung, so dass keine Umsatzsteuer erhoben wird.

Man kann jedoch auch Vorteile daraus ziehen, wenn man auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet. In diesem Fall wird die Umsatzsteuer bei der Anschaffung der Solaranlage vom Finanzamt zurückerstattet. In diesem Fall gilt der Besitzer der Solaranlage als normaler Unternehmer.

Solarstrom Berechnung: So einfach geht’s

Nutzen Sie den Solarstrom Rechner, um zu berechnen, wie hoch Ihr Ertrag ist. Dazu müssen Sie lediglich ein paar Angaben darüber machen, wie Sie die Solaranlage nutzen wollen, wie die Immobilie und das Dach beschaffen ist und wo Ihr Standort ist. Anschließend wird angezeigt, ob es passende Anbieter in Ihrem Umkreis gibt.


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