In der ersten Septemberwoche senkte die Europäische Zentralbank überraschend erneut den Leitzins, der neue Wert beträgt gerade einmal 0,05 %. EZB-Präsident Mario Draghi überraschte damit auch Wirtschaftsexperten. Sicherlich verfolgt der Chef mit dieser Strategie ein langfristiges Ziel, doch die Reaktionen aus dem Volk auf diesen Schritt sind eher verhalten.
Wohin mit dem eigenen Geld?
Für Sparer hat die erneute Zinssenkung verheerende Folgen. Zinsgewinne aus kurzfristigen Geldanlagen, wie Sparbuch und Tagesgeldkonten, sind kaum mehr zu erreichen. Nur mit sehr langfristigen Anlagen lässt sich überhaupt noch ein Gewinn erzielen, wenn auch ein kleiner. Die Suche nach lukrativen Anlageobjekten wird durch die neuesten Entwicklungen nicht leichter. Alternativen gibt es dennoch.
Investieren statt sparen
Wer sein Geld nicht anlegen sondern investieren will, hat bessere Chancen mit Gewinn aus der Niedrigzinsphase zu kommen. Gerade Baufinanzierungen sind sehr günstig abzuschließen im Moment und führen letztlich zu festen bestehenden Werten: Nämlich der Immobilie.
Die erneute Senkung des Leitzinses führt wahrscheinlich auch zu einer weiteren Zinssenkung bei Immobilienkrediten. Ein Blick auf die Entwicklung der Bauzinsen der letzten Jahre zeigt einen dauerhaften Abwärtstrend, der sich durch die erneute Leitzinssenkung nicht ändern wird.
Wer sich also mit dem Gedanken trägt, ein Eigenheim zu bauen oder bereits bestehende Immobilien zu Modernisieren und so ihren Wert zu steigern, findet derzeit zahlreiche Angebote, die sich gegenseitig bei Preis und Leistung unterbieten. Ein Vergleich der aktuellen Bauzinsen hilft bei der Wahl der passenden Finanzierung.