Wer im Privat- und Berufsleben zufrieden ist, beginnt oft mit einer langfristigeren Planung. Gerne wird dann der etwas altmodische Begriff „sesshaft werden“ genutzt. Dabei ist diese Entwicklung alles andere als altbacken, sondern clever. Wer das Glück hat, langfristig planen zu können und in eine Immobilie investieren möchte, hat jetzt die beste Gelegenheit dazu. Die Bauzinsen sind niedrig wie nie, wie auch aktuelle Bauzinsen Vergleiche zeigen.
Früher hatte man oft das Problem, dass man nicht wusste wie man eine neue Immobilie finanzieren soll, heute stellt sich eher die Frage: Welche soll es denn sein? Wer ein Haus oder eine Wohnung bauen oder kaufen möchte, um sich dort für sein Leben niederzulassen, sollte vorher klären, welche Ansprüche und Erwartungen er hat. Es kommt darauf an, welcher Immobilientyp man ist.
Das Einfamilienhaus
Der Traum vom eigenen Haus, diesen teilen viele. Viele Entfaltungsmöglichkeiten, egal ob im Haus oder Garten. Reichlich Platz und die Nachbarn sind durch den Gartenzaun auch auf Abstand gehalten. Wer sein Haus selbst baut, kann alles genau nach Wunsch planen und auch bei einer gebraucht gekauften Immobilie kann man ohne Probleme umgestalten. Das Einfamilienhaus bietet größtmögliche Freiheit.
Die Lage ist auch hier entscheidend, meist setzen aber Hausbesitzer andere Kriterien an. (Erschwingliche) Einfamilienhäuser sind eher am Stadtrand oder in ländlichen Gegenden zu finden. Gerne wird hier auch die Kinderfreundlichkeit betont, mit genügend Möglichkeiten auch draußen zu spielen und gefahrlos die Nachbarschaft zu erkunden. Auch die Umgebung ist meist ruhiger.
Dafür hat man andere Nachteile, meist ist ein Auto nötig, da man Einfamilienhäuser eben eher außerhalb findet und Schulen, Supermärkte und andere Einrichtungen weiter entfernt liegen. Zwar gibt der eigene Garten Platz aber auch Arbeit, denn er muss gepflegt werden. Außerdem sind die Grundstückspreise und die Grundsteuer aufgrund der größeren Wohnfläche relativ hoch. Dennoch bleibt das Einfamilienhaus für Familien mit dem Drang nach Freiraum und Ruhe genau das richtige.
Das Reihenhaus
Eine Alternative kann ein Reihenhaus sein. Sie liegen meist zentraler und sind in der Anschaffung günstiger, da sie weniger Grund benötigen und auch die Baukosten geringer ausfallen. In vielen Städten gibt es ganze Reihenhaussiedlungen, die über gute Verkehrsanbindungen verfügen und dennoch die Vorteile einer ruhigeren Wohngegend verbinden. Besonders in Städten ist allein die meist zugehörige Garage gleich nebenan Gold wert.
Allerdings bietet ein Reihenhaus auch weniger Platz als ein Einfamilienhaus. Besonders die Gartenfläche ist meist deutlich kleiner. Vorteilhaft für Menschen die ein wenig Grün ohne großen Aufwand möchten. Weiterer Nachteil eines Reihenhauses sind oft die Nachbarn. Man lebt nicht nur bildlich gesprochen Tür und Tür. So können schnell Konflikte entstehen. Dennoch ist das Reihenhaus für kleine Familien, mit geringerem Budget eine gute Alternative.
Die Eigentumswohnung
Die Kaufpreise von Eigentumswohnungen sind in der Regel geringer als die von Häusern, dafür hat man aber eine meist sehr viel kleinere Wohnfläche. Außerdem ist man nicht nur allein Eigentümer der Gesamtimmobilie sondern nur Teileigentümer. Man muss sich also in vielen Dingen mit den anderen Eigentümern absprechen. Auch individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind bei Eigentumswohnungen eher selten möglich.
Dafür hat man aber auch viele Vorteile: Eigentumswohnungen sind auch mitten in der Stadt zu bekommen. Mitten in der City mit allen Angeboten und dennoch nicht von einem Vermieter abhängig – das lockt viele. Auch lästige Gartenarbeit entfällt. Egal ob Schulen, Supermärkte oder Kinos und Bars, alles liegt direkt vor der Haustür. Wer sich in der Stadt wohl fühlt ist mit einer Eigentumswohnung gut beraten.